Ein Frühjahr im Zeitraffer

Der Winter hatte sich erst Ende März verabschiedet, und doch sind wir jetzt rd. 10 Tage früher dran mit den Erdbeeren, als „normal“. Das war ein Frühjahr im Zeitraffer. Der April und die erste Maihälfte waren so warm, dass alles sehr schnell gewachsen ist. Bei uns fiel sehr wenig Regen, weshalb wir viel wässern mussten. Zwar haben wir jetzt eine grooooße Regenwasserzisterne, nur leider war sie noch nicht ausreichend gefüllt, um 6 Wochen ohne Regen überbrücken zu können, weshalb wieder unser Wasserfaß zum Einsatz kam, mit dem wir Wasser von zu Hause zum Feld gefahren haben..
Am 13. Mai kam dann der erste, lang ersehnte Regen. Unsere Erdbeeren haben wir dann aber erstmal wieder mit Vlies abgedeckt, um die heranreifenden Früchte vor eventuell aufkommendem Hagel zu schützen.

 

Dieses Frühjahr konnten wir auch unseren ersten Grünspargel ernten. Das ging jetzt zunächst nur drei Wochen lang, um die jungen Pflanzen nicht zu
überfordern. Im kommenden Jahr werden sie dann hoffentlich stark genug sein, um über einen längeren Zeitraum beerntet werden zu können. Nach der Erntezeit läßt man den Spargel wachsen, damit er Reserven einlagern kann. Unsere Spargelpflanzen sind inzwischen rd. 1,50m hoch.

 

 

In unserem neuen Gewächshaus wachsen neben unserer Salat-Saatgutvermehrung Tomaten und Zuckermelonen. Bis diese dann genussreif sind, dauert es allerdings noch ein wenig.

 

 

 

 

 

 

Unsere Streuobstbäume haben sämtlich den Start in ihren dritten Sommer geschafft. So langsam entwickeln sich richtig „sichtbare“ Kronen! Ein Baum hatte uns allerdings zunächst mit einem Tierchen konfrontiert, das uns zuvor unbekannt war: Das Falterchen „Goldafter„. Seine Raupen hatten ihn gleich beim Austrieb kahl gefressen… Nachdem wir dann das Gespinst entfernt hatten, erholte sich der Baum glücklicherweise und treibt nun wieder aus.

Und jetzt freuen wir uns erstmal auf die Erdbeer-Saison!

Bald geht’s los!